Section outline

  • Auf der Spur der CO2-Übeltäter


    Zunächst betrachten wir den allgemeinen COAusstoß und geben kurze Lösungsvorschläge.

    Das Schaubild visualisiert den Gesamtausstoß von COin Prozent in Deutschland. Es ist zu erkennen, dass allein die Energiegewinnung, sowie die Industrie mehr als die Hälfte des gesamten CO2 Ausstoßes verursacht.



    Die schädlichen Verbrennerkraftwerke


    Eine Ursache für den Klimawandel ist die 
    Energiegewinnung. Leider ist diese notwendig, da sie die Grundlage der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung darstellt. Darum ist es umso bedeutender eine Lösung zu finden, die erneuerbaren Energien zu erforschen und effizientere Konzepte zu entwickeln.

    Aber warum sind die herkömmlichen Verbrennerkraftwerke so schädlich für den Klimawandel? Kurzgesagt: Das Verbrennen fossiler Energieträger führt zu einem hohen CO2-Ausstoß an die Umwelt. Punkt.


    Weitere Informationen, wie solch ein Verbrennerkraftwerk funktioniert, sind dem folgenden Video zu entnehmen.



    Wiese mit Kühen
      Quelle Pixabay: https://pixabay.com/de/photos/pxklimaschutz-klimaschutz-7129877/

    Jetzt bist du dran!

    • Notiere jeweils eine klimafreundliche und eine klimaschädliche Art der Energiegewinnung!
    • Überlege dir dann jeweils für beide Möglichkeiten der Energiegewinnung mindestens zwei Vor- und zwei Nachteile!


    Was fällt dir auf?


    Weniger Natur mehr Industrie


    Den zweiten Platz belegt unsere Industrie. Das folgende Diagramm, zeigt die prozentuale Verteilung des COAusstoßes der unterschiedlichen Industrienbranchen.


    Auch wenn der einzelne Mensch nur in einem kleineren Anteil etwas gegen die CO2-Emissionen ausrichten kann, müssen wir immer in der Multiplikation unserer Gesellschaft denken. Wir möchten euch verdeutlichen, wie die Wirtschaft treibhausneutral transformiert werden kann, denn Unwissen schützt bekanntlich nicht vor Strafe oder den Folgen des Klimwandels.

    Jedoch bevor die Lösungskonzepte vorgestellt werden, muss erstmal kurz untersucht werden, warum auch die Industrie den Klimawandel vorantreibt.

    Logischerweise hängen die Industriebranchen und die Energiegewinnung stark zusammen, denn ohne die nötige elektrische Energie können keine Maschinen betrieben werden. Auch die Herstellung von vielen Produkten stößt Gase aus, die unerwünscht sind.

    Klingt nach einem unaufhaltsamen Teufelskreis, den wir stoppen müssen. Wie können die Industrien und damit auch wir diesen Kreis brechen?

    Es muss uns gelingen, den Energieverbrauch zu reduzieren und die benötigte Energie muss mehrheitlich aus klimafreundlichen Quellen kommen.


    Warum die Welt verpesten, wenn es grüne Energie gibt?

    Photovoltaik-Anlagen wären hier angebracht. Es wäre sinnvoll auf Häusern und sämtlichen Industriedächern, diese anzubringen. Ist es nicht verschwenderisch, die kostenlose und klimafreundliche Energie der Sonne nicht zu verwerten?


    Aber nicht nur die Wärme- und Lichtenergie lassen wir linksliegen, auch die Windenergie können wir nutzen. Windräder sind leider schwierig in den Bergen zu platzieren, also muss es uns doch umso mehr anspornen, Möglichkeiten zu erforschen und zu entwickeln, um auch hier die Windenergie nutzen zu können.

    Windenergie


    Quelle Pixbay: https://pixabay.com/de/photos/windm%c3%bchlen-felder-sonnenuntergang-1838788/


    Abgesehen von der Sonne haben wir da einen Planeten, der sich Erde nennt. Das besondere an unserer Erde ist, dass sie aus einem Magmakern besteht und wie der Begriff schon annehmen lässt, stößt der Planet Wärmeenergie aus.

    Anders als bei fossilen Brennstoffen ist diese Energie völlig frei von sämtlichen Emissionen. Sie ist ständig verfügbar und volkswirtschaftlich äußerst günstig.



    Die Industrie hat vielseitige Möglichkeiten, Energie aus grünen Quellen zu beziehen. Abgesehen davon können Industrien beim Heizen durch vernünftige Dämmung an Fenstern oder Stoßlüften Unmengen von Energie einsparen.

    Viele Industriegebäude, sowie auch öffentliche Gebäuden sind oft schlecht isoliert, sodass viel Wärme durch schlecht isolierte Fenster oder Türen an die Umwelt freigegeben wird. Des Weiteren werden häufig Räume beheizt, die ungenutzt bleiben oder sie werden generell zu stark beheizt.

    Es wäre sinnvoll, Temperatursensoren in Räumen anzubringen, die das Klima individuell regulieren. Das Licht spielt auch eine bedeutende Rolle, was den Energieverlust betrifft. Hier liegt ein ähnlicher Fall, wie bei der Beheizung, vor. Das Licht wird angelassen, auch wenn der Raum nicht mehr genutzt wird. Eine ähnliche Lösung wie bei den Temperatursensoren, wären Bewegungssensoren, die das Licht abschalten.

    Allein schon solche kleinen Aspekte würden den Energieverbrauch deutlich senken.

    Wozu Fahrrad fahren, wir haben doch das Auto

    Zwar erzielt der Verkehr nur den dritten Platz, aber immerhin ist er ein Aspekt an denen jeder Einzelne aktiv handeln kann. Das Diagramm zeigt uns, dass der Straßenverkehr eindeutig die Oberhand gewinnt.


    Bekanntlich benötigt unser geliebtes Auto häufig noch einen Kraftstoff für die Fortbewegung, dies ist in den meisten Fällen Benzin oder Diesel. Abgesehen davon, dass es sich hierbei um fossile Brennstoffe handelt, stoßen die Fortbewegungsmittel hauptsächlich COaus.

    Dementsprechend wäre es sinvoller, kurze Strecken mit dem Rad zu fahren, denn abgesehen davon, dass es klimafreundlicher ist, würde es der Allgemeinheit zu gute Kommen, ihre Bewegung im Alltag zu erhöhen. :-)

    Auch das 9-Euro-Ticket hat sich als sehr effizient herausgestellt. Dieses Ticket hat der Politik gezeigt, dass die Menschen bereit sind, die öffentlichen Verkehrsanbindungen zu nutzen, jedoch ist ein Zugticket häufig zu teuer.

    Ein Wochenticket für einen Erwachsenen von Braunschweig nach Wolfsburg kostet in etwa 60 Euro. Aber keinen Grund zur Sorge, die Deutsche Regierung möchte das 49 Euro Ticket durchsetzen, welches einen Monat lang gültig ist und der Bevölkerung sehr entgegenkommt. Ein weiteres Problem des öffentlichen Straßenverkehrs ist die unzureichende Erreichbarkeit unterschiedlicher Orte.

    Dennoch ist der ÖPNV eine äußerst attraktive, kostengünstiges Fortbewegungsmöglichkeit, welche viel Potential hat und was genutzt werden MUSS.

    Wer unbedingt lieber mit seinem privaten PKW zur Arbeit oder sonstigen Orten fahren möchte, sollte sich darüber Gedanken machen, eine Fahrgemeinschaft zu gründen. Dies ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern spart auch jede Menge Geld. Immerhin hat Benzin fast die Grenze von 2 Euro pro Liter überschritten.

    Ein weiteres riesiges Potential haben die E-Autos. Auch hier muss weiter geforscht und entwickelt werden, da die Produktion einen hohen CO2 Ausstoß hat, jedoch perspektivisch E-Fahrzeuge umweltfreundlicher als Verbrenner sind. Das folgende Video erläutert genaueres.

    Heizen vor, noch ein Tor

    Nun werden wir mal persönlich, denn bei dem Aspekt Haushalt sind wir alle betroffen. Das Diagramm zeigt die prozentuale Aufteilung. Es wird deutlich, dass alleine die Raumwärme fast 70% einnimmt.

    Also heißt es jetzt für die Bürger und Bügerinnen, dass sie frieren müssen? Nein, es genügt schon, wenn man intelligent heizt, aber was bedeutet das?

    Ganz einfach: Die Heizung braucht nicht auf der höchsten Stufe sein, erst recht nicht, wenn nebenbei das Fenster halb offen steht. Also schlichtweg, morgens einmal stoßlüften und nachmittags leicht heizen und nein, keiner braucht 25 Grad in seinem Zimmer. Teilweise ist das Heizen in einigen Zimmern sowieso überflüssig. Damit die Wärme nicht nur für eine Stunde bleibt, sollten Fenster und Türen ausreichend isoliert sein, dies spart bis zu 14% der Energie ein.

    Es wird auch häufig unterschätzt, dass Geräte im Standby-Modus Strom verbrauchen, also warum keine Verteilersteckdosen mit Kippschalter nutzen, diese sind bereits für wenige Euro zu erwerben. Auch wenn es etwas ironisch klingt, aber ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Energie, als ein leerer und seien wir mal ehrlich, wir alle lieben einen vollen Kühlschrank.

    Das Zimmerlicht muss nicht immer brennen. Es ist immer schön zu sehen, dass es Menschen gibt, welche die Jalousie unten haben und das Zimmerlicht an, ist doch etwas ironisch? Das Licht sollte also wirklich nicht den ganzen Tag über brennen. Auch beim Kauf von Großelektrogeräten ist auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Immerhin ist das eure Stromrechnung, die ihr bezahlen müsst und auf das Jahr hochgerechnet ist das schon ein nettes Taschengeld.


    Im weiteren Verlauf dieser Website präsentieren wir genauere Lösungkonzepte und was die Stromfresser pro Jahr hochgerechnet kosten.